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Er ist wieder da
Im Jahre 2014, 69 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, wacht Adolf Hitler bei bester Gesundheit in Berlin auf. Aufgrund der veränderten Umgebung und Menschen ist er vorerst ziemlich orientierungslos. Ein Kioskbesitzer gewährt ihm vorläufigen Unterschlupf. Bei der Zeitungslektüre im Kiosk ist Hitler mit einem völlig veränderten Deutschland konfrontiert, das seiner Ideologie entgegensteht und ihm daher auch nicht sonderlich gefällt. Zudem halten ihn alle Menschen, denen er begegnet, lediglich für einen Hitler-Imitator.
Nicht unweit des Ortes, an dem Hitler aufwacht, dreht der freie Angestellte des Senders MyTV, Fabian Sawatzki, eine Dokumentation über Kinder in einem Berliner Brennpunkt. Da dies aber nicht gut bei den Verantwortlichen des Senders ankommt, wird er entlassen. Sawatzki sichtet das von ihm gedrehte Video erneut und entdeckt Hitler im Hintergrund. Als Sawatzki bald darauf Hitler im Kiosk ausfindig machen kann, unterbreitet er ihm den Vorschlag, mit ihm eine Fernsehsendung zu produzieren, nicht zuletzt, um wieder bei MyTV eingestellt zu werden. Die beiden machen sich auf eine Reise an verschiedene Orte in Deutschland, bei der Hitler im Gespräch mit der Bevölkerung gefilmt wird.
Nach ihrer Rückkehr nach Berlin stellt Sawatzki Hitler und das gedrehte Material bei den Senderchefs vor. Begeistert von Hitler, beschließt die Vorsitzende Katja Bellini, ihn für seinen ersten Einsatz in der bereits etablierten Sendung Krass, Alter auftreten zu lassen. Im Senderbüro bekommt er eine Sekretärin zur Seite gestellt, die ihm mit einiger Mühe das Internet erklärt. Hitler findet sich allmählich in der Gegenwart zurecht und absolviert erste Bühnenauftritte. Er greift auch seine alten Pläne, die Weltherrschaft an sich zu reißen, wieder auf, erarbeitet sich stattdessen aber mehr oder weniger ungewollt die Rolle eines großen Comedy-Stars, der wenig später bei allen großen Medien gefragt ist. Allerdings kommen nun auch erste Zweifel an dem vermeintlichen Schauspieler auf, da ihn bisher niemand anders erlebt hat als in seiner vermeintlichen Rolle.
Als Frank Plasberg Hitler in seiner Sendung mit einem Video konfrontiert, in dem Hitler einen kleinen Hund erschießt, wird dessen Show abgesetzt, und er verliert zunächst seine noch frische Popularität. Wegen dieses Vorfalls verliert auch Katja Bellini ihre Anstellung beim Sender und muss den Chefsessel an ihren stillen Rivalen Christoph Sensenbrink abtreten. Parallel zu seinen weiteren Fernsehauftritten, die er absolviert, um seinen Ruf nach dem Hundevideo wieder aufzupolieren, schreibt er ein Buch über die Zeit nach seinem Wiederauftauchen. Es wird, mit Hilfe von Katja Bellini, zu einem Bestseller. Bald darauf wird das Buch sogar verfilmt, woran sich MyTV aufgrund des Quotenabsturzes nach Hitlers Imageverlust beteiligt.
Als Hitler aus dem Hotel, in dem der Sender ihn untergebracht hatte, wieder auszieht, kommt er bei seiner Sekretärin Franziska Krömeier unter, mit der Sawatzki mittlerweile zusammen ist. Beim Einzug erkennt Franziskas demente jüdische Großmutter den tatsächlichen Adolf Hitler. Nachdem Hitler und Sawatzki die Wohnung verlassen haben, stellt Sawatzki verärgert fest, dass der vermeintliche Schauspieler auch nach diesem Ereignis seine Rolle weiterspielt. Verwundert darüber, und wegen der Reaktion von Franziskas Großmutter und der jetzt bestehenden Zweifel über diesen Mann, geäußert von Mitarbeitern des Senders, beginnt Sawatzki Nachforschungen anzustellen.
Vor dem Filmstudio wird Hitler, der auch von Neonazis für einen Komiker gehalten wird, von diesen verprügelt. In ein Krankenhaus eingewiesen, wird er deshalb zu einer Art Märtyrer der Demokratie hochstilisiert. Während sich Hitler im Krankenhaus befindet, sichtet Sawatzki noch einmal das Videomaterial von dem Tage, an dem Hitler in Berlin aufgetaucht war. Dabei stellt er fest, dass dieser einfach aus dem Nichts erschienen ist, lediglich ein Licht deutet auf den Vorfall hin. Als Sawatzki an der gleichen Stelle, an der er auf dem Band das Licht gesehen hat, verbrannte Blätter findet und außerdem ein Schild, welches darauf hinweist, dass dort einst der Führerbunker gestanden hat, wird ihm klar, dass es sich um den echten Adolf Hitler handeln muss. Schockiert von seiner Erkenntnis stürmt er ins Krankenhaus, aus dem Hitler zwischenzeitlich jedoch schon wieder entlassen wurde. Nur Bellini befindet sich noch im Zimmer, die dem völlig aufgelösten Sawatzki jedoch keinerlei Glauben schenkt. Vom Krankenhauspersonal wird der nun wutentbrannt randalierende Sawatzki in eine geschlossene Psychiatrie gebracht.
Die Verfilmung des Buches wird abgeschlossen, und Hitler wähnt sich bereits auf der Straße des Sieges. Er ist populärer als je zuvor und sieht Deutschland in einem Zustand, in dem es für seine Rückkehr an die Macht bereit zu sein scheint. Der Film endet mit Hitlers Worten „Damit kann man arbeiten“, während die Zuschauer unter anderem Bilder von tatsächlichen politisch motivierten, rechten Gewalttaten und Demonstrationen zu sehen bekommen.
- Dialogbearbeitung